„To treat a child counts double.“
Andrew Taylor Still – founder of Osteopathy
Kinderosteopathie ist für uns eine Herzensangelegenheit. Denn Kinder sind ideale Patienten: noch nicht festgefahren in ihren Verhaltensweisen, verdorben durch negative Glaubenssätze oder schädigende Angewohnheiten bzw. Ernährungsweisen. Im besten Falle sind Kinder einfach maximal empfänglich und damit offen für unsere manuellen Anstöße zur Regulation.
Das Beste daran: einmal behandelt, entfalten sich die positiven Auswirkungen der osteopathischen Behandlung schnell und nachhaltig. Oft werden wir Zeuge davon, wie schnell vorher gehemmt oder introvertiert wirkende Kinder förmlich aufblühen, wenn eine Dysfunktion oder Blockade erfolgreich entfernt wurde.
Häufig werden wir gefragt: „Was ist das ideale Alter, um mit meinem Kind zu ihnen in Behandlung zu kommen?“
Die Frage ist einfach zu beantworten: In jeder Phase der Entwicklung können Funktionsstörungen auftreten. Die häufigsten Ursachen für solche osteopathischen Problemstellungen resultieren aus Geburtstraumen. Aber auch vorgeburtliche Komplikationen können zu Einschränkungen der Entwicklung führen.
Jede Steißgeburt, Saugglockeneinsatz, Kaiserschnitt-Geburt oder massiver Einsatz von Medikamenten (unter der Geburt) kann zu Problemen führen. Im Embryonal- bzw. Fetalstadium sind es z.B. Schwangerschaftsvergiftungen, Traumen oder Ängste der Mutter, die spätere Funktionsstörungen verursachen können. Auch Unfälle während des Kleinkindstadiums können eine osteopathische Behandlung notwendig machen.
Eltern können als Faustregel sagen: Jedes scheinbar auffällige Verhalten in Bezug auf Trink-, Schlaf- oder Schreiverhalten des Babys bzw. Kleinkindes sollte untersucht werden. Bei älteren Kindern (Alter 4+) sollten vor allem Verhaltensauffälligkeiten, scheinbare oder objektive Entwicklungsverzögerungen zum Kinderosteopathen führen.
Das gilt natürlich auch für ältere Kinder bzw. Heranwachsende / Jugendliche.
Genau wie bei Erwachsenen wird das Kind in der Kinderosteopathie nach einer ausgiebigen Anamnese ausschließlich mit Händen untersucht bzw. befundet. Danach erfolgt eine manualtherapeutische Intervention bzw. osteopathische Korrektur, wenn notwendig.
Wir behandeln Kinder bei der Neuaufnahme in unserer Praxis eine ganze Stunde. Folgetermine sind in der Regel halbstündig, da wir Kinder mit unseren Techniken zum einen viel schneller zu erreichen, diese andererseits aber auch schneller erschöpft sind.
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Es gehört eine Menge spezielles Wissen über die Phasen der Kindheitsentwicklung, über kindliche Neurologie, Anatomie und Physiologie.
Besonders die Kollegin Aylin Manthey hat sich bei uns in der Praxis den Ruf erarbeitet, eine hervorragende Kinderosteopathin zu sein. Bei ihr sind Kinder also grundlegend in den besten Händen.
Zusätzlich zur Kinderosteopathie haben wir bei uns in der Heil- & Chiropraxis Alexander Mallok die Möglichkeit, den Stoffwechsel von Kindern über Laboruntersuchungen zu verifizieren. Dies ist besonders wichtig bei erkennbaren Immundefiziten und dem wiederholten Einsatz von Antibiotika oder auch vermuteten Impfschäden. Genau für diese scheinbar komplizierten Fälle arbeiten die Spezialisten der Heil- & Chiropraxis für die Gesundheit ihres Kindes Hand in Hand.