Die Hochfrequenztherapie basiert auf der Technik des Wechselstromverfahrens: während es bei Gleichstrom nur eine Fließrichtung der Elektronen gibt, wechselt der vom HFT-Gerät erzeugte Strom dermaßen schnell die Richtung, dass dem Elektron keine Zeit bleibt, eine Richtungs- oder Lageänderung durchzuführen. Damit ist erklärbar, warum man Hochfrequenz- ströme in Stromstärke von mehreren Ampere an den Körper anlegen kann, ohne eine Schädigung zu erfahren.
Die Hochfrequenztherapie hat die Eigenschaft, die Zellladung kranker Zellen konsequent zu erhöhen. Besonders von Viren (z.B. Papilloma) befallene oder durch künstliche Pigmente (Tattoo) belastete Zellen haben ein niedrigeres Ladungsniveau. Wird dieses sprunghaft erhöht, kommt es zum Untergang der Zelle – dem programmierten Zelltod. Das Immunsystem entfernt dabei die erkrankte Zelle spurlos, so dass die Gewebestruktur nicht durch Narben beschädigt wird, die wiederum potentielle Störfelder darstellen können. Auch Hautdefekte lassen sich mit dem HFT behandeln.